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Eintracht Hohkeppel
"Wenn der MSV bei uns verliert, beginnt das große Zittern"

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Michael Gardawski (links), hier mit Zlatko Janjic, spielte zwischen 2013 und 2015 für den MSV Duisburg.
Michael Gardawski (links), hier mit Zlatko Janjic, spielte zwischen 2013 und 2015 für den MSV Duisburg. Foto: firo
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Eintracht Hohkeppel gegen MSV Duisburg: Am Samstag (8. Februar, 14 Uhr) bittet der Auf- den Absteiger zum heißen Regionalliga-West-Tanz im Stadion des 1. FC Düren.

Der MSV Duisburg will nach dem 0:2 im Gipfeltreffen gegen Rot-Weiß Oberhausen eine Reaktion zeigen. Die Chance zu dieser haben die Profis der Zebras am Samstag - 8. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker - beim abstiegsbedrohten Liga-Neuling Eintracht Hohkeppel.

Die Eintracht hat gerade einmal 16 Punkte auf dem Konto und steht fünf Zähler hinter dem rettenden Ufer. Trainerwechsel, Spieler-Rauswürfe, Zu- und -Abgänge im Winter, Umstellung von Feierabend- auf Profifußball zum Januar 2025: all diese Veränderungen haben noch nicht den erhofften Effekt gebracht.

"Wir zerbrechen uns schon länger im Verein den Kopf, warum wir da stehen, wo wir stehen. Aber die Tabelle lügt nach so vielen Spieltagen auch nicht mehr. Wir müssen diese missliche Situation annehmen und uns verbessern", betont Michael Gardawski vor dem Duell mit seinem Ex-Klub.

Der 34-Jährige, der zwischen 2013 und 2015 62 Pflichtspiele für die Meidericher absolvierte, versucht einige Argumente zu finden, warum es nicht läuft. Hat es etwas damit zu tun, dass Sportchef Kevin Theisen noch vor dem Saisonstart etwas von einem Aufstieg in die 3. Liga herumposaunte? Oder, dass die Eintracht keine echte Heimat hat und in Düren spielt?

"Wir sind professionell genug, um mit solchen Aussagen, wie der des Sportchefs, umgehen zu können. Der Verein muss auch realistisch sein. Der erfolgreiche Durchmarsch von der Kreisliga A in die Regionalliga war sensationell. Aber die schwierigste Phase eines Klubs ist es, aus der Regionalliga herauszukommen. Das hat schon einmal Ralf Rangnick betont, als RB Leipzig einige Anläufe benötigte, um aus der 4. Liga aufzusteigen", erzählt Gardawski.

Mit Blick auf die MSV-Partie betont der Routinier: "Wenn der MSV bei uns verliert, beginnt das große Zittern. Bis auf das Spiel bei uns soll der MSV aber erfolgreich sein. Ich sage als Fußballliebhaber, dass solch ein Verein nichts in der 4. Liga zu suchen hat. Leider hat sich das in den letzten Jahren ein wenig angedeutet, dass Duisburg Schwierigkeiten bekommen wird."

"Wir sind professionell genug, um mit solchen Aussagen wie der des Sportchefs umgehen zu können. Der Verein muss auch realistisch sein. Der erfolgreiche Durchmarsch von der Kreisliga A in die Regionalliga war sensationell. Aber die schwierigste Phase eines Klubs ist es, aus der Regionalliga herauszukommen. Das hat schon einmal Ralf Rangnick betont, als RB Leipzig einige Anläufe benötigte, um aus der 4. Liga aufzusteigen", erzählt Gardawski.

Michael Gardawski

Er ergänzt: "In dieser Liga gibt es Traditionsklubs, Profis, U-Mannschaften und auch Amateurklubs mit Spielern, die einem normalen Beruf nachgehen. Das ist alles sehr schwierig. Wir müssen als Eintracht Hohkeppel auch demütig sein."

Im Abstiegskampf gilt es nun, den "Zebras" Probleme zu bereiten, um die Chancen auf den Klassenerhalt wieder zu erhöhen. Er erinnert sich an das Hinspiel, das 0:2 ausging. "Wir haben dem MSV eine Halbzeit lang richtig Paroli geboten. Jetzt versuchen wir das über 90 Minuten. Ich sehe eine Chance für uns. Der Matchplan steht und wir sind heiß. Wir freuen uns auf Samstag", betont der Mittelfeldspieler.

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